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 » Großer Wagen der Dawsons «
Deborah Dawson Offline

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Beiträge: 341

16.06.2008 18:23
Außerhalb des Wagens Antworten
Wird der Weg nicht gerade von Massenhaft Schnee überhäuft oder von übermäßiger Hitze oder Regen bereichert, vertreten sich Debbie und die Kinder häufig die Beine, in dem sie neben dem Wagen hergehen oder Spiele spielen.

Während der Rast, wird vor dem Wagen gekocht und gegessen.
Deborah Dawson Offline

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Beiträge: 341

16.06.2008 18:57
Außerhalb des Wagens Antworten
NACH ZEITSPRUNG - NÄCHSTER MORGEN

Geweckt wurde Debbie von einem leisen, aber doch deutlichen Knacks und sie setzte sich auf - etwas zu schnell wie sich sogleich feststellte, denn ein stechender Schmerz fuhr ihr durch den Rücken. Leise stöhnend stemmte sich die junge Mutter an der Kommode, die am nächsten bei ihr stand, auf die Beine und presste sich die Hände ins Kreuz.
Wie spät es wohl war? Debbie hob die Wagenplane ein wenig an, um einen Blick nach draußen zu werfen. Es war noch dunkel, doch die Sonne würde jeden Moment aufgehen. Sie erkannte Larrys Schatten am Wagen, als er das gestern gesammelte Feuerholz zur Feuerstelle brachte und das Feuer anzündete. Vermutlich hatte er, als er vom Wagen gesprungen war, das Geräusch verursacht, das se geweckt hatte.
„Dad, ich kann das Kochzeug nirgendwo finden!“, hörte sie gedämpft die Stimme ihres älteren Sohnes von der Vorderseite des Wagens. Kurz darauf waren knirschende Stiefelschritte im Schnee zu hören und dann Wühlgeräusche.
Debbie ließ die Plane wieder fallen und strich sich die wirren Haare zu einem Dutt zusammen. Während sie diesen mit ein paar Haarnadeln feststeckte, ließ sie den Blick durch den Wagen gleiten. Die Kinder, sowie ihre beinahe 16jährige Schwägerin Kate schliefen noch fest. Die junge Frau konnte es ihnen nur zu gut nachvollziehen, denn auch sie war kaum ausgeschlafen und hatte tiefe Ringe um die Augen.
Die Kinder würde sie aber noch eine Weile schlafen lassen, bis sie das Frühstück vorbereitet hatte. Und nun war es Zeit damit anzufangen. Denn heute war Sonntag und in wenigen Stunden würde wohl der Gottesdienst in der Kirche beginnen, zu dem sie natürlich zu kommen pflegten und davor wollte sie zumindest noch die Kinder baden und frisch einkleiden, bei Zeit würde es vielleicht auch ihr und Larry noch zu einem Bad reichen…
Rasch band sich Debbie noch die Schürze um, strich dabei kurz über die leichte Wölbung unter ihrem Kleid und ging dann zur Heckklappe, um vom Wagen zu steigen. Sie hatte Glück, denn Jack befand sich gerade hinten am Wagen und half seiner Mutter von dem Gespann.
„Danke Jack!“, lächelte die junge Mutter und strich ihrem Ältesten kurz über die Schulter, „wie hast du geschlafen?“
Der beinahe schon junge Mann zuckte die Schultern und begann am Zelt herum zu wursteln. „Ist schon in Ordnung Mom… Davie schläft noch…“
Debbie nickte und warf einen kurzen Blick ins Zelt, in dem Larry, Jack und David die Nacht verbracht hatten, da im Wagen nur Platz für Debbie, Kate und die Kleinen war.
Sie ließ die Zeltplane wieder zurückfallen und ging auf ihren Ehemann zu.
„Guten Morgen Liebling!“, flüsterte sie und berührte ihn sanft an der Schulter, „Kate und die Kinder schlafen noch, ich möchte sie noch nicht wecken. Den Schlaf haben sie dringend nötig…“
Während Larry Kaffee und Tee aufsetzte, begann Debbie einen Haferbrei zu zu bereiten und schnitt das schon etwas ältere Brot auf.
Vermutlich vom Kaffee und Teegeruch geweckt, steckte David nun seinen Kopf aus dem Zelt und hüpfe kurz darauf heraus, während der noch in seinen Stiefel schlüpfte.
„Morgen Dad, morgen Mom, morgen Jack!“, lachte er und stieg auf einer der Räder, um einen kurzen Blick in den Wagen zu erhaschen, wo seine Tante und seine Geschwister noch schliefen. Dann sprang er wieder auf den Boden und richtete seinen Blick auf die nebenanliegende Stadt, deren Dächer weis von Schnee waren.
Debbie zog sich en Umhang etwas fester um den Hals und warf einen kurzen Blick auf ihre Nachbarswägen, vor denen bei den meisten ebenfalls schon gekocht wurde.
„Wann müssen wir zur Kirche fahren, Darling?“, fragte sie an Larry gewandt und eine kleine Atemwolke bildete sich vor ihr. Zwar war sie am gestrigen Abend auch dabei gewesen, als ihr ehemaliger Wagenführer den Zeitpunkt zum Gottesdienst bekannt gegeben hatte, doch es war ihr wieder verfallen.
Sie beobachtete zwei kleine Jungen vom Nachbarswagen, die sich eine Schneeballsschlacht lieferten, aber rasch von ihrer Mutter zurück gerufen wurden und musste leicht lächeln. Jedoch war es aber echt kalt geworden über Nacht, was sie nicht gerade so toll fand. Denn die eisige Kälte würde auf jeden Fall ein Problem beim Waschen der Wäsche und der Kinder darstellen…
Larry Dawson Offline

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Beiträge: 26

19.06.2008 10:01
Außerhalb des Wagens Antworten
Larry war schon sehr früh von einem Rascheln außerhalb des Wagens geweckt worden, welches durch eines der momentan seltenen Wildhühner verursacht worden war.
Um die anderen nicht zu wecken hatte er die Decke über David gelegt und war dann aus dem Zelt geschlichen, das er sich mit seinen Söhnen teilte.
Die Waffe hatte er drinnen gelassen, immerhin hatte er weder seine Frau noch andere Leute wecken wollen. Nach einer etwas längeren Jagd durch die weise Winterlandschaft hatte er das Tier schließlich doch gefangen. Besonders schwer war es dann nicht mehr in eine der Kisten zu sperren um es als Abendessen zu bewahren. Debbie würde sich freuen...
Danach hatte er sich gleich daran gemacht einen Platz für ein Feuer freizuräumen und hatte auch ziemlich bald Gesellschaft von seinem ältesten Sohn Jack bekommen, der ihm schließlich beim Kaffeekochen zur Hand gehen hatte wollen. Davon waren sie allerdings erst einmal abgehalten worden, weil das Holz über nach mehr oder weniger zugeschneit worden war. Zum Glück hatten sie einen nicht geringen Teil von den gesammelten Vorräten im hinteren Teil des Wagens verstaut, so dass sie noch etwas trockenes Holz zur Verfügung hatten.
Trotzdem galt es ersteinmal das andere Holz vom Schnee zu befreien und so zu lagern, dass es nicht erneut feucht werden würde, zum brennen war es erstmal nicht geeignet.
Bis sie damit fertig gewesen waren hatte es durchaus einen Weile gedauert und jetzt, einige Zeit später sah Larry auch schon Debbie auf sich zukommen. Ihre Wagen waren gerötet von der frischen Luft und der Kälte und Larry musste zugeben dass sie so wirklich hübsch aussah. Da konnten selbst das beste Kleid und der teuerste Schmuck nicht mithalten.
"Den wünsche ich dir auch. Hast du gut geschlafen?" meinte er schließlich und sah von der Feuerstelle auf, an der nun langsam ein Feuer zu brennen begann. "Soll einer der Jungs dir noch eine Decke holen?" fragte er weiter und strich seiner Frau besorgt über die kühle Wange. Bloß nicht riskieren dass irgendwer krank wurde...Er hatte üble gerüchte über den Ausgang einer Erkrankung in dieser Jahreszeit gehört und wollte auf keinen Fall ein Riskio eingehen. Nicht wo seine Familie sowieso schon angeschlagen war!
Jack drückte ihm nun den Wasserkessel und einen Topf in die Hand und Larry machte sich daran das Wasser für Tee und Kaffee zu erwärmen. Erleichtert darüber dass Debbie sich nun um das Essen kümmerte war er definitiv, immerhin war er darin nicht gerade der Meister. Wie David aus dem Zelt kletterte bekam er gar nicht mit, er realisierte den Jungen erst, als er begrüßt wurde.
"Hallo David." meinte er nebenbei und warf dann ein paar Teeblätter in das zwischenzeitlich kochende Wasser.
"Zur Kirche? Dazu haben wir noch ein bisschen Zeit. Lass die Kinder schlafen bis der Kaffee fertig ist, wenn wir dann gefrühstückt haben fahren wir los. Das reicht sicherlich..."
Kate Dawson Offline

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Beiträge: 45

19.06.2008 10:02
Außerhalb des Wagens Antworten
Kate hatte am letzten Tag zu lange wach gelegen und über alles mögliche nachgedacht. Wie das Leben hier nun sein würde, wie lange es noch dauern werden würde, bis sie endlich alle da waren und ob wirklich alles gut werden würde. Denn sie hatten schon zwei Kinder verloren… würden sie vielleicht ein weiteres Kind verlieren? Würde wieder jemand sterben? Oder würden sie es alle schaffen?
All diese Fragen gingen Kate durch den Kopf und so kam es, dass sie erst sehr spät eingeschlafen war und nun immer noch friedlich da lag und schlief. Kate war schrecklich müde und würde nicht aufwachen, selbst wenn King Kong persönlich vorbeikommen würde.
Aber nach einer Weile wurde sie dann doch wach und streckte sich. Die Sonne schein ihr leicht ins Gesicht und Kate stand auf und zog sich etwas über, bevor sie zu Larry und Debbie raus ging.
“Guten Morgen…”, murmelte sie immer noch recht verschlafen und rieb sich über die Augen und gähnte kurz. “Warum habt ihr mich denn nicht geweckt?”, wollte sie dann wissen und ging auf ihre Schwägerin und ihren Bruder zu und blieb dann bei ihnen stehen.
Kate hatte in dieser Nacht auch nicht gut geschlafen… Sie hatte immer wieder den selben dummen Traum: Da stand sie alleine in der Wüste und suchte verzweifelt nach ihrer Familie, konnte sie aber nirgends finden. Dann hörte sie immer wieder eine Stimme, die laut ihren Name rief, aber sie konnte sie nirgends einordnen, denn sie hatte diese Stimme noch nie zuvor gehört… Das Ende der Geschichte war dann, dass die Person mit der fremden Stimme auf sie zukam, aber es war so dunkel, dass sie, sie nicht erkennen konnte und immer dann wenn sie sie fast sehen konnte, wachte sie auf und war so verwirrt und verschlafen wie auch heute Morgen und dachte wieder über den verrückten Traum nach.
Aber Kate brachte diesen Traum nun keine weitere Bedeutung hingegen und richtete sich nun mehr nach dem Tag. Sie wusste nicht wie spät es war und so sah sie ihren Bruder fragend an “Wann müssen wir denn in die Kirche? Haben wir noch Zeit?” fragte sie und fuhr sich durch ihre Haare, die noch verwuschelt waren da sie nicht dazu gekommen war sie zu bürsten. Aber das war ihr im Moment egal, es würde sie sowieso niemand sehen… Na gut vielleicht ein paar Leute, aber die waren alle nicht in ihrem Alter und interessierten sie deswegen auch nicht groß.
Deborah Dawson Offline

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Beiträge: 341

19.06.2008 10:05
Außerhalb des Wagens Antworten
Während Brei weiterhin in dem Kochtopf vor sich hin köchelte, breitete Deborah ein weises Leinentuch über dem mitgebrachten, wenn auch kleinen Tischchen aus und begann dann damit Teller und Tassen aus einer der Kisten zu nehmen.
“Nicht besonders…”, antwortete Debbie ehrlich auf die Frage ihres Ehemannes, “aber besser als am vorherigen Tag, Lieber.”
Die meiste Zeit hatte die junge Frau wegen ihren Rückenschmerzen kaum schlafen können, und wenn sie das nicht tat, war sie vor Sorge häufig aufgestanden, um nach zu sehen, ob ihre Kinder alle bei dieser Kälte anständig zugedeckt waren. Sie hatte schlimme Geschichten über die Winter in Amerika gehört, anscheinend sollten an besonders kalten Nächten Kindern Ohren und Nasen erfroren sein. Ob es sich bei diesen Geschichten jedoch nicht etwa um Gerüchte handelte, konnte Deborah nicht sagen, eine so kalte Nacht hatte ihr Treck noch nicht erlebt. Seit diesem Morgen war zum ersten Mal fester Schnee gefallen, aber sie war sich sicher, dass der Winter noch älter werden würde, auch wenn ihnen eine Rast im Winterlager für etwa 3 Monate bevor stand.
“Nein, danke”, tat sie Larrys Angebot für eine Decke ab und machte eine abwehrende Handbewegung. Eine Decke würde sie nur bei der Arbeit stören.
“Guten Morgen, David!”, grüßte sie ihren zweitältesten Sohn lächelnd und reichte ihm einen Stapel Teller, die er auf dem Tisch zu verteilen hatte.
Während sie für jeden einen Löffel und aus der Kiste nahm und jeden neben einen Teller legte, hörte sich Larry zu, der noch immer vor dem kochenden Wasser saß und Tee und Kaffee zubereitete.
“Nun, ich hatte mir überlegt, ob sich nicht die Zeit für ein Bad für die Kinder finden würde…”, setzte sie zu reden an. Nun gut, vermutlich würde sie das Bad nach der Kirche vornehmen müssen, alle Sprösslinge sauber zu bekommen nahm da doch seine Zeit in Anspruch.
Noch ehe Larry hätte antworten können, ertönte hinter ihnen die Stimme ihrer jungen Schwägerin.
“Guten Morgen, Kate”, grüßte sie und fuhr damit fort das in Scheiben geschnittene Brot auf den Tellern zu verteilen, “ich dachte, dass du schlaf dringend nötig hast. Du hast so fest geschlafen….”
Deborah überließ es Larry Kates weitere Fragen zu beantworten, stand auf und ging zu dem Wagen zurück, in dem die Kinder schliefen.

Sie hob die Plane an stieg über die Heckklappe in den Wagen. Dunkelheit umgab sie und Debbie wartete einen Moment, bis sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten. Die Laterne anzuzünden wäre nur eine Verschwendung gewesen.
Nach dem sie sich im Wagen wieder zurecht gefunden hatte, ging sie auf ihre Kinde zu, um sie zu wecken. Brian, Cynthia, Lucy, Jamie und Jason schliefen auf einem Lager aus Decken, Kissen und Matratzen im vorderen Teil des Wagens, während Olive, Orlena und Rose im hinteren Teil noch auf ihrer Matte lagen, wo auch Kate und Debbie geschlafen hatten.
“Na kommt, aufstehen, meine Lieben”, redete Deborah auf ihre Ältesten ein, fuhr ihnen über die müden Gesichter und half ihnen auf zu stehen. “Zieht euch eure Mäntel über, nach dem Essen dürft ihr eure feinen Kleider für die Kirche tragen.”
Lucy und Jason half sie in ihre Mäntel und wickelte ihnen noch einen Schal um Hals und Ohren. Während sie den beiden kleinen die Schuhe schnürte, hatten sich auch Brian, Cynthia und Jamie fertig angezogen. Debbie half den Kindern vom Wagen. Die Zwillinge und das Baby würde sie später holen.
“David?”, wandte sie sich an ihren Sohn, der auf einem der Räder saß und mit seinem Hut spielte, “würdest du mir einige Eimer Wasser holen? Nimm Brian und Jack mit.” Die junge Mutter wies auf einen Fluss etwas abseits der Wagenburg und war erleichtert, dass keiner der drei Jungen meckerte, sondern seinen Eimer schnappte und los zog.
“Setzt euch, es gibt für jeden eine Scheibe Brot und Haferbrei…”, wies sie ihre hungrige Kinderschar an.
Während sich die Kinder um den Tisch scharten, ging Debbie hinüber zu ihrem Ehemann. “Sind Kaffee und Tee fertig?”, wollte sie Wissen und nahm die Milchkanne zur Hand.
Während Kate das Essen auf die Teller verteilte, stellte Debbie die Milch ab und ging zum Wagen zurück, um die Kleinen zu holen.
Olive ging es noch immer nicht besser, doch ihr Fieber war nicht weiter gestiegen. Gott sei dank! Bei dem Gedanken ein weiteres Kind zu verlieren, fiel ein Schatten auf das Gesicht der Frau.
Zwei ihrer geliebten Kinder hatte sie während des Trecks verloren und in einem Grab am Wegrand zurück lassen müssen.
Sie beschloss die friedlich schlafende Olive im Wagen zu lassen, da die Kleine sowieso jede Nahrung verweigerte und deckte das Mädchen zur Vorsicht noch mit einer weiteren Decke zu.
Nachdem sie das Baby gestillt hatte, legte sie es zurück in den Korb und weckte dann Orlena, um sie anzuziehen.

Als auch dies erledigt war und sich Deborah noch ein Schultertuch umgelegt hatte, verließ sie mit der 2-jährigen Orlena den Wagen. Sie lief um ihn herum und entdeckte auf der schneebedeckten Wiese ihre drei Jungen, die ihr, mit Wassereimern in der Hand zuwinkten. Debbie winkte ihnen zurück und auch Orlena gab ein freudiges Quietschen von sich. Dann jedoch, bemerkte sie, dass dieses Winken nicht als Gruß galt, sondernd Jack auf etwas aufmerksam machen wollte.
Debbie folgte den Hinweisen ihres Ältesten und erkannte eine kleine Gestalt im Schnee. Ein Kind?
Sie musste unbedingt nachsehen!
“Larry!”, rief sie über das Ochsengespann ihrem Mann am Feuer zu, “ich bin sofort wieder da, es scheint, als hätte sich eines der Kinder eines anderen Wagen im Schnee verlaufen!”
Entschlossen schob sie Orlena auf ihrem Arm höher und bahnte sich einen Weg durch den Schnee auf die Kindergestalt zu. Diese hatte sie bald erreicht und erkannte nun ein kleines Mädchen von vielleicht 3 Jahren, dessen Gesicht völlig verheult und aufgelöst war.
“Was ist denn passiert Kind?”, fragte sie und beugte sich zu dem Mädchen. Inzwischen hatten sie auch die Jungs erreicht und das Mädchen begann mit der Sprache heraus zu rücken.
“Meine Schwester hat ganz arge Bauchschmerzen”, erklärte das Kind unter Tränen, “Mommy hat mich geschickt, ich soll einen Arzt holen…”
Beruhigend streichelte Debbie das bestürzte Kind an der Schulter und wandte sich an ihren Ältesten. “Jack, lauf zurück zu den Wagen und ruf den Doktor Baker! David und Brian nehmen deinen Eimer mit zurück, beeil dich, mach schnell. Ich werde mir einen Überblick über die Lage verschaffen.”
“In Ordnung Mom, ich bin so schnell es geht mit dem Doktor zurück!” Der Junge stellte seinen Eimer ab und rannte zu den Wagen zurück.
Deborah richtete sich wieder auf und nahm das Kind bei der Hand, um sich von ihr den Weg zu ihrem Planwagen zeigen zu lassen.
“Sagt Kate, sie soll das Wasser erhitzen!”, rief sie über die Schulter hinweg und bahnte sich dann zusammen mit Orlena und dem Kind einen Weg durch den Schnee.

tbc: Wagen der Dudleys
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