Biografie:
Andrew Paul Terence wurde am 30. Juli 1788 im englischen Cambridge geboren. Seine Eltern gehörten der Mittelschicht an und besaßen eine Farm im Außenbezirk Cambridges. Dies war der Ort an dem Andrew seine Kind- und Jungendzeit verbrachte. Schon früh lernte Andrew laufen und sprechen und wurde schon im Alter von 3 Jahren von seinem Vater mit auf das Feld genommen und in die Farmarbeit einbezogen. So lernte er schon früh den richtigen Umgang mit einer Farm. Andrew hatte eine sehr gute Beziehung zu seinen Eltern, so auch zu seinem Bruder Jeffrey. Dieser war ein Jahr älter als Andrew und beide waren ein herz und eine Seele. Man sah Beide jeweils nur in Begleitung des anderen und wollte Jeffrey ein blaues Hemd tragen, so bestand auch Andrew darauf. Andrews Kindheit war unbeschwert und sorgenfrei. Sicher gab es auch einige Winter in denen die Familie hungern musste, nachdem die Ernte schlecht gewesen war, doch Andrew ließ sich davon nicht entmutigen.
Mit 6 Jahren schickte man Jeffrey und somit auch Andrew in die Schule, dazu mussten sie jeden Tag mit dem Wagen von ihrem Vater in die Schule nach Cambridge gefahren werden, eine Sache die lange dauerte und an heißen Sommertagen eine echte Plage war. Doch trotzdem ging Andrew gerne zur Schule. Er lernte viel und schrieb stets gute Noten. Außerdem schloss er schnell Freundschaften und hatte keine Probleme mit Fremden zu reden. Aus diesem Grund wurde auch Andrew oft zum Klassensprecher gewählt und der Junge tat seine Arbeit gut und gerne.
Als Andrew 9 Jahre alt war, stellte sich ein weiteres Geschwisterchen ein und er konnte es kaum erwarten, bis denn endlich das Baby da sein würde. Um so mehr freute er sich, als es dann schließlich soweit war und seine Mutter ein Mädchen zur Welt brachte, dieses erhielt den Namen Natalie und Andrew und Jeffrey ernannten sich zu den Beschützer und Begleiter Natalies. Und so kam es, dass die beiden Brüder nicht von der Seite ihrer Schwester wichen. Ihre Freizeit verbrachten sie damit dem Mädchen das Sprächen bei zu bringen und tatsächlich waren Natalies erste Worte „Andu und Jeffy“ diese beiden Spitznamen hielt sie bis zu ihrem 4 Lebensjahr bei.
Die Jahre vergingen und Andrew wuchs zu einem Teenager heran. In den folgenden Jahren entwickelte sich seine hilfreiche und fürsorgliche Charakterseite sehr und eine Zeit lang träumte er davon einmal Arzt zu werden. Seine Eltern trieben ihm diesen Gedanken aber wieder aus, da er einmal die Farm übernehmen sollte. Denn Jeffrey hatte anderes im Sinn und hatte vor zu studieren.
Andrew war Naturkatastrophen wie Stürme, Regen oder anderes gewohnt, doch trotzdem änderte ein Sturm sein ganzes Leben. Der Sturm war nicht stark, reichte aber dennoch aus, um das Dach des Stalles zu zerstören und den Stall zum Einsturz zu bringe. Andrews Vater befand sich im Inneren des Stalles und hatte noch versucht die Tiere in Sicherheit zu bringen. Doch er wurde wie alles andere von den schweren Dachbalken begraben und kam so ums Leben. Die Laterne, die er bei sich gehabt hatte, fiel zu Boden, das Stroh fing Feuer und schließlich brannte die ganze Scheune lichterloh. Andrew, seine Mutter und Geschwister versuchten das Feuer zu löschen und dem Vater zu helfen, doch die Flammen schlugen bald bis aufs Haus über und Jeffrey fuhr los, um Hilfe zu holen. Es dauerte lange, bis er wieder kam, ein paar Männer im Schlepptau. Doch als sie das Feuer gelöscht hatten, war die Farm in einem so jämmerlichen Zustand, dass man nicht mehr darin hätte wohnen können.
Also packte Andrews Mutter die Sachen, verkaufte das Grundstück und zog in die Stadt. Hier zogen sie zu den Freunden ihrer Mutter, bei denen sie auch in der Bäckerei arbeiten konnte. Zu diesem Zeitpunkt war Andrew 16 Jahre alt gewesen. Zwei Jahre später hatte sich ihre Lage gebessert und die Familie zog in ein eigenes Haus.
Andrew gewöhnte sich schnell an das Stadtleben und ging wie sein Bruder noch immer zur Schule.
So vergingen die Jahre und dann verkündete Jeffrey nach Spanien zu gehen, um dort Spanisch zu lernen und dort zu studieren. Obwohl die Mutter von der Idee nicht ganz begeistert war, ließ sie ihren Ältesten ziehen und von da an übernahm Andrew die „Männerrolle“. Viele Briefe kamen von Jeffrey, in denen er seine Fortschritte und Noten bekannt gab, über das Land schrieb und – über ein Mädchen. Dorothea war ihr Name und Jeffrey war wohl unheimlich in sie verschossen, das war nicht zu übersehen. Und tatsächlich, eines Tages kam ein Brief, in dem er verkündete Dorothea heiraten zu wollen und dann mit ihr nach England zurückziehen zu wollen. Andrew, Natalie und seine Mutter waren natürlich zur Hochzeit eingeladen.
Andrews Mutter war sehr erfreut über die Nachricht und versuchte auch Andrew zu einer Heirat anzustacheln. Doch dieser machte sich mit seinen 24 Jahren noch nicht so viel aus Frauen.
Seine Meinung sollte sich aber ändern, als er in Spanien ankam…
Andrew, Natalie und die Mutter kamen bei Dorotheas Familie unter und sollten erst nach etwa einem Monat zurück nach England reisen. Eine Zeit, die Andrew für sehr lange und langweilig vorkam. Doch am Abend der Verlobungsfeier änderte sich seine Meinung. Dorotheas gesamte Familie war eingeladen und das Haus war bis in den kleinsten Winkel voll mit Leuten, die Andrew nicht kannte. Der nächste Wehmutstropfen war, dass er wohl der einzige seines Alters war und nun allein herum saß, während seine Mutter sich mit den Frauen unterhielt und Natalie zwei gleichaltrige Mädchen gefunden hatte. Die Zeit verbrachte Andrew also bei seinem Bruder und Dorothea. Wieder trafen neue Gäste ein. Diesmal Onkel und Tante Dorotheas. In Begleitung ihrer Tochter Estelle und deren Freundin Amelica Terence. Andrew beobachtete die junge Frau aufmerksam, als sie zusammen mit Estelle auf Jeffrey und Dorothea zuging. Er fand sie für das schönste junge Mädchen, das er je gesehen hatte. Sie war ein Stück kleiner als er, hatte wunderschöne blonde Locken und trug ein tolles Kleid. Als sie ihm schließlich den Blick zuwandte und sich vorstellte, lächelte Andrew breit. In dem Moment als sich ihre beiden Hände berührten bekam er keinen Ton heraus, er der sonst keines Wegs schüchtern war! Doch Amelica erging es wohl nicht anders…
Als nun die Paare auf der Tanzfläche verschwanden, blieb Amelica bei den anderen vier zurück. Eine jüngere Frau, die Eltern der Brüder und Jeffreys Bruder Andrew. Zunächst schwiegen sie alle, doch dann ging Andrew auf sie zu und bat sie auch mit ihm zu tanzen. Nun endlich war sein Selbstbewusstsein wieder zu ihm zurückgekehrt. Amelica aber konnte ihr Glück kaum fassen und war nur noch in der Lage zu lächeln und zu nicken. Also zog Andrew Amelica mit zur Tanzfläche und begann zu tanzen. Der Tanz schien ihr ewig zu dauern, auch wenn sie feststellen musste, das Andrew ein miserabler Tänzer war, wie sie selbst auch. Sie sprachen wenig, doch es genügte ihr schon einfach nur seine Hand auf der ihren zu spüren. Andrew war wie verzaubert von Amelica und hätte den ganzen Abend mit ihr verbringen können, doch dieser ging viel zu schnell vorrüber und schließlich musste Amelica wieder nach Hause.
Die folgende Nacht lag Andrew lange wach und träumte von Amelica. Wenn er sie doch bloß wieder sehen könnte! Doch warum auch nicht?
Zwei Tage später fragte er Dorothea nach ihrer Cousine Estelle, die er dann wiederum nach Amelicas Wohnort fragte. Seine zukünftige Schwägerin, sowie deren Cousine bemerkten natürlich, dass da etwas im Gange war.
Mit dem Pferd, das er sich geliehen hatte ritt er schließlich auf die Davisfarm zu. Doch Amelica befand sich nicht auf der Farm, sondern auf dem Feld. Als Andrew auf dem Hof hielt, erblickte er eine ältere Frau, die sich als Jamiee Davis, Amelicas Mutter vorstellte und ihm anbot doch zum Essen zu bleiben, weil Amelica noch auf dem Feld war. Er nahm an. Bis zum Abend saßen Andrew und Jamiee zusammen und unterhielten sich, bis Amelica schließlich nach Hause kam und verdreckt und müde in den Wohnraum trat, traf sie schier der Schlag. Bildete sie sich das ein, oder saß Andrew Terence tatsächlich an ihrem Esstisch und unterhielt sich mit ihrer Mutter? Wie sie aussah! Total verschwitzt! Meine Güte, wenn er sie so sah! Doch es war schon zu spät, noch bevor sie begriffen hatte, das dies nicht einer ihrer Tagträume war, streckte er ihr schon seine Hand hin und stand lächelnd vor ihr. Andrew ließ Amelica nicht die Gelegenheit zu Wort zu kommen, sondern fing an zu reden. „Ich dachte sie würden sich vielleicht über einen Besuch und ein wenig Abwechslung freuen, Missis Amelica.“ Ihr Herz machte einen Hüpfer als sich ihre Hände berührten und sie war kurz davor die Welt um sich zu vergessen. Bis ihre Mutter in die Unterhaltung einbrach und sie bat sich umzuziehen. Diesem Essen folgten viele weitere, den ganzen Monat lag. Auch half Andrew bei der Arbeit und traf sich mit Amelica um einfach mir ihr zu plaudern. Der Monat verging viel zu schnell und Andrew wünschte sich nichts sehnlicher, als in Spanien bei Amelica zu bleiben. Als er seine Mutter um Erlaubnis fragte, war diese natürlich einverstanden, glücklich darüber, dass ihr Sohn endlich heiraten würde. Doch wie stellte man so was an? Wie machte man der Liebe seines Lebens am besten einen Antrag? Und wie würde die Mutter reagieren?
Andrew war nervös, so nervös war er sicherlich noch nie gewesen, als er schließlich vor der Haustür der Davis stand und nach einem Gespräch mit Jaimee fragte.
Jaimee ließ ihn lächelnd herein und erfreute sich ein wenig an seiner etwas steifen und verwirrten Erklärung, bis sie ihn schließlich unterbrach und ihm sagte, er könne ruhig offen mit ihr reden, sie sei nicht Amelicas Vater. Nun viel Andrew ein Stein vom Herz und es war schneller raus, als sie vermutete hatte und als sie sah, wie breit sein Lächeln war und wie nervös seine Hände zitternden, konnte sie nicht anders als ja zu sagen. Sie wusste Amelica würde sich vor Freude überschlagen und sie wusste auch dass er ein guter Kerl war, der sicher mehr als gut für ihre Tochter sorgen würde, Patrik hätte ihn gemocht. Und so kam es, Amelica kam zurück von der Arbeit, zog sich um, trat in den Garten und stand wie am ersten Abend auch, Andrew gegenüber. Sie wunderte sich nicht groß darüber und freute sich ihn zusehen, doch irgendetwas war anders, er wirkte so seltsam nervös. Das machte ihr Angst und erinnerte sie an den ersten Abend an dem er ausgetaucht war. Als er plötzlich niederkniete und ihre Hand ergriff, verstand sie gar nicht was los war. Und der Satz drang langsam und erst spät zu ihren Ohren durch, um ihr Gesicht schloss sich ein Tränenschleier. Sie umarmte ihn stürmisch und vergaß in all der Hast überhaupt eine Antwort zu geben, aber das erübrigte sich sowieso.
Andrew nahm Amelica für einige Monate mit nach England, für die Hochzeitsvorbereitungen und auch um ihr seine Heimat zu zeigen, danach kehrten die beiden nach Spanien zurück. Die Hochzeit war ziemlich groß und Jaimee war die ganze Zeit nur am Weinen, das ihre Tochter ihr Glück gefunden hatte.
Andrew zog zu ihnen auf die Farm und war von nun an Teil der Familie, in der sich etwa ein halbes Jahr später Nachwuchs ankündigte. Mit knapp 23 Jahren wurde Amelica Terence nun Mutter eines gesunden Sohnes, den Jaimee auf die Welt holte, die letzte Geburt für sie und auch nur weil Amelica es so gewollt hatte. Der Kleine erhielt den Namen David Miguel. David als Erinnerung an Patrik, den alle wegen seines Nachnamens immer nur David genannt hatten und Miguel in Anlehnung an Jaimees Vater, der so früh gestorben war.
Das Leben verlief circa zwei Jahre recht normal, Amelica und Andrew arbeiteten auf der Farm, Jaimee kümmerte sich um David. Doch dann, zum Jahrestag des ersten Waldbrands, brach ein zweiter aus, dieses Mal viel näher an der Farm als damals. Amelica hatte gerade herausgefunden, das sie wieder guter Hoffnung war und Andrew bestand darauf, das sie sich mit Jaimee und David nach Sevillia evakuieren lies. Es gab endlose Diskussionen, doch Andrew gewann, Amelica sah ein das es besser war, wenn sie mitging. Die seelische Verfassung ihrer Mutter war mehr als schlecht und sie wusste das Andrew sich nicht würde konzentrieren können, wenn er sich ständig um sie sorgte weil sie da blieb, ein Fehler der tödlich sein konnte.
Also ging sie mit ihrer Mutter, ihrem Sohn und einigen anderen Farmersfrauen aus der Umgebung nach Sevillia und kam bei Estella und Frank Lawrence unter. Sie konnte ihre Sorge um Andrew nicht verbergen, schon gar nicht vor ihrer Mutter, der es nun immer schlechter ging. Sie machte sich ebenfalls Sorgen um ihren Schwiegersohn, hatte Angst das ihre Tochter das gleiche Schicksal erleiden würde wie sie. Amelica versuchte alles um sie zu beruhigen, sagte ihr das Andrew nie etwas riskieren würde, dass dieses Feuer nicht so schlimm sei und das man nicht zweimal das gleiche Pech hatte. Doch all ihre Bemühungen waren umsonst, Jaimee erlitt ihren dritten und letzten Zusammenbruch zwei Tage nach dem Ausbruch des Feuers.
Amelica bat Estalla sich um David zu kümmern und war nun voll und ganz für ihre Mutter da, die sich aus unerfindlichen Gründen nun auch noch eine Lungenentzündung geholt hatte.
Das Fieber stieg und stieg und Amelica und der Arzt konnten nichts tun, kurz vor Jaimees Tod ging das Fieber runter und sie kam wieder zu sich. Amelica war anwesend, Jaimee packte ihre Hand, zog sie zu sich, sah sie lange an. Amelica setzte sich neben ihre Mutter und lächelte. Plötzlich sprach Jaimee sie mit klarer und lauter Stimme an und erzählte ihr wie leid es ihr doch täte und das sie versprechen müsse sie nicht zu hassen. Amelica versprach, sie konnte ihre Mutter einfach nicht hassen! Wofür auch? Jaimee sprach weiter, erzählte von ihrer Heirat, von der Schwangerschaft und schließlich von der Geburt und ihrer Überforderung und Elizabeth. Amelica war geschockt, doch sie konnte nicht anders als ihre Mutter zu umarmen. „Ich werde dich immer lieben Mutter, egal was passiert ist.“ Ihre Mutter weinte und lächelte sie erklärte ihr, wieso so damals so gehandelt hatte und das sie sich wünschte Amelica und Elizabeth würden sich kennen lernen, sie wollte das wenigstens ihre Töchter vereint sein würden. Und schließlich nahm sie Amelica das Versprechen ab, nach Elizabeth zu suchen und ihre eigene Familie niemals zu trennen. Auch das versprach Amelica, nun ebenfalls unter Tränen. Elizabeth Vane. Sie hatte also eine Schwester. Einige Tage später starb Jaimee, nicht die Krankheit, sondern der Kummer hatte sie getötet.
Andrew kehrte kurz darauf zurück, unversehrt. Doch er hatte schlechte Nachrichten, die Farm hatte den Brand nicht überstanden. Das gab Amelica den Rest, sie hatte ihre Eltern verloren und nun auch noch deren Lebenswerk. Sie konnte nicht anders als Andrew in die Arme zu fallen zu weinen und alles zu erzählen was sie in den letzten Tagen erfahren hatte. In diesen Tagen, die sie nun gemeinsam bei den Lawrences verbrachten beschloss sie, ihre Schwester zu finden, koste es was es wolle. Sie befragte Estellas Mutter, die befreundet mit Odette, einer ehemaligen Kollegin ihrer Mutter gewesen war und fand den Namen der Frau heraus, die ihre Schwester aufgenommen hatte: Hannah Vane. Und sie erfuhr, das sie in England lebten. Andrew ließ seine Mutter, die inzwischen auch schon Witwe war, Nachforschungen über die beiden anstellen und fand heraus, das sie schon vor längerer Zeit mit der ganzen Familie nach Amerika aufgebrochen waren. Es gab eigentlich nichts mehr, das Amelica und Andrew nun noch in Spanien hielt, die Farm war weg, Amelicas Eltern tot, Andrews Eltern in England. Und da Amelica sich so sehr wünschte ihre Schwester zu finden, beschlossen sie, die Reise ebenfalls anzutreten, auch wenn es eine Reise in eine ungewisse Zukunft war....
Avatarperson :
{. George Stults
Erstcharakter :
{. Deborah Dawson
Zweittcharakter :
{. Eric Watson
{. Anthony Parker
{. William Baker
{. Rose O’Malley
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